Heimatmuseum Küssnacht (SZ)
Eine päpstliche Urkunde für das Kloster Engelberg erwähnt 1229 erstmals ohne Nennung des Namens den Leutpriester von Küssnacht. Auch in den Folgejahrzehnten wurden aus dem Kreis der Engelberger Benediktiner Priester für den Pfarrdienst nach Küssnacht abgeordnet, darunter auch einige spätere Äbte des Klosters Engelberg wie Walter Mirer. Eine besondere Rolle kam Pater Bernhard Ernst zu. Dass er als Pfarrer in Küssnacht wirkte, gereichte ihm vermutlich zum Segen. Als Einziger entging er 1548 der den ganzen Engelberger Konvent hinwegraffenden Pest. Die Äbte von Einsiedeln und Muri sowie die Schirmorte wählten ihn dann zum neuen Abt.
Die von Engelberg aus nach Küssnacht entsandten Pfarrherren und deren Wirken sind denn auch, neben dem klösterlichen Grundbesitz in Merlischachen und Küssnacht, das Thema der Sonderausstellung im Heimatmuseum Küssnacht. Es wirkten umgekehrt aber auch Küssnachter in Engelberg, etwa Hafnermeister Diener, dessen im Kloster wiederentdeckte Ofenkacheln von grosser Handwerkskunst zeugen.
Beitrag zur Ausstellung im Bote der Urschweiz.
Die Ausstellung wird nach der Winterpause am 1. April 2022 wieder geöffnet.
Öffnungszeiten: | |
Dienstag bis Samstag | 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr |
Sonntag | 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr |
Montag und Feiertage | geschlossen |